Kommunikation

Damit sich jeder Schüler ausdrücken und mit anderen in Kontakt treten kann, bieten wir eine Vielfalt an Unterstützungsmöglichkeiten.

Für kaum oder nicht sprechende Schüler bieten wir "Unterstützte Kommunikation" an.

Unterstützte Kommunikation

Was ist Kommunikation?

Kommunikation ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen. Um sich mitzuteilen nutzen Menschen nicht nur die Lautsprache, sondern auch weitere Kommunikationsformen:

  • Körperspannung, Körperbewegungen und Handlungen
  • Blicke
  • Mimik
  • Gestik, Zeigebewegungen und Gebärden
  • Laute

Wozu dient Kommunikation?

  • um sich mitzuteilen
  • um auf sich aufmerksam zu machen
  • um Befinden/Gefühle auszudrücken (Freude/Wut etc.)
  • um auf etwas hinzuweisen / etwas zu benennen / etwas zu kommentieren
  • um Wünsche auszudrücken
  • um einen sichtbaren/nicht sichtbaren Gegenstand/eine Person oder eine Handlung zu fordern
  • um etwas abzulehnen
  • um Fragen zu stellen und zu beantworten
  • um etwas zu erzählen

Und wenn ein Mensch kaum oder nicht sprechen kann?

Dann bieten wir Unterstützte Kommunikation. Unter diesem Begriff versteht man alle pädagogischen und therapeutischen Maßnahmen, welche die Kommunikationsfähigkeit erweitern.
Unterstützte Kommunikation richtet sich deshalb an alle Schüler, die aufgrund einer angeborenen oder erworbenen Behinderung

  • nicht sprechen
  • kaum sprechen
  • schwer verständlich sprechen
  • nur mit vertrauten Personen oder unter bestimmten Bedingungen sprechen

Unterstützte Kommunikation an der Geschwister-Scholl-Schule

An unserer Schule wird Unterstützte Kommunikation durchgängig angewendet. Nach einer ausführlichen Diagnostik erstellen wir gemeinsam mit den Angehörigen und gegebenenfalls Therapeuten an das Kind angepasste Kommunikationshilfen. Die UK-Beauftragte unterstützt dabei Lehrer und Eltern.

Der Einsatz von Unterstützter Kommunikation hilft dem Schüler

  • mit seinen Mitmenschen erfolgreich zu kommunizieren
  • sich im Alltag und im Unterricht zu beteiligen
  • Sprache besser zu verstehen
  • sich räumlich und zeitlich besser zurecht zu finden

Welche Hilfsmittel können eingesetzt werden?

  • Nichtelektronische Kommunikationshilfen (z.B. Gegenstände, Fotos, Symbole oder Gebärden)
  • Elektronische Kommunikationshilfen (z.B. Taster, Kommunikationsgeräte, Tablets)